Halli Hallo :) Uiuiui jetzt geht’s los! Ich bin sau aufgeregt, aber ich gebe alles. Okay, fängt schon gut an, ich hab meinen Namen vergessen zu sagen. Also ich heiße Lina, komme aus Berlin, bin 18 Jahre alt und ein bisschen chaotisch. Merkt man gar nicht oder? Chaos ist mein zweiter Name und wenn mein Zimmer sprechen könnte, würde es sagen, dass das die Untertreibung des Jahrtausends ist. Aber selbst wenn es theoretisch möglich wäre, könnte mein Zimmer das nicht, weil es viel zu voll mit Wolle, Perlen und Papier ist. Sorry liebes Zimmer. Ich bin aber kein Messi, sondern ein hoffnungslos kreativer Bastler – ja das ist ein Unterschied :D. Ich ertrage es einfach nicht Dinge wegzuwerfen, weil man doch aus allem was Schönes machen kann und die Dinge es verdient haben schön zu werden und so eine zweite Chance zu bekommen. Zu meiner Verteidigung muss ich aber auch sagen, dass ich mich echt versuche radikal zu reduzieren – Mein Zimmer lacht sich gerade insgeheim den Arsch ab, Schnauze Zimmer, dich hat keiner gefragt! Neben meiner Bastelleidenschaft habe ich so den ein oder anderen kleinen Spleen. Ich benutze z.B. sehr altmodische Worte, wenn mir das eigentliche Wort nicht einfällt, was tatsächlich des Öfteren mal vorkommt. So wird aus dem „Restaurant“ schnell mal ne „Schenke“ oder ein „Gasthaus“. Ich kann auch ganz lustig sein - das aber eher ungewollt. Allerdings wurde mir gesagt, dass es das noch lustiger macht. Freut mich auf jeden Fall, wenn ich dem ein oder anderen ein Grinsen ins Gesicht basteln kann, ja das sollte jetzt ein Wortwitz sein, weil ich ja gerne bastel, merkste selbst, Witze sind nicht so meine Stärke. Um mich zu verstehen muss man eins von mir wissen, ich habe die letzten 17 Jahre in einer Art Blase gelebt, der korrekte Begriff wäre wohl Sekte. Ich benenne die mal nicht näher, aber eventuell habe ich auch schon vor deiner Haustür gestanden. Warum ich das jetzt erzähle liegt daran, dass ich nicht will, dass mich jemand für verklemmt hält oder so, ich hab nur dank meiner sehr extremen Erziehung und meiner nahezu vollkommenen Abschottung von der Außenwelt gar keine sexuellen Erfahrungen machen können. Als ich da abgehauen bin habe ich zudem auf einen Schlag alles verloren, Freunde, Familie, Zuhause, einfach alles. Da lag die erste Zeit der Fokus dann einfach auf anderen Sachen. Irgendwann hat mich jemand auf Social-Media angeschrieben, ob ich meine getragene Unterwäsche anbieten würde. Das war für mich erstmal super strange, weil ich mit sowas noch nie in Berührung gekommen bin und auch gar nicht wusste, dass man mein, ich nenns mal „dreckiges“ Höschen haben will. Wenn´s was gibt, was man mir allerdings beigebracht hat, dann das man Hilfsbereit ist. Ich denke jetzt nicht, dass meine Eltern damit meinten „gib einem fremden Mann im Internet dein getragenes Höschen“ aber ich denke da sollte man konsequent sein. Puh jetzt blubber ich hier aber schon ganz schön lange vor mich hin. Also kurz und knapp, ich springe jetzt ins kalte Wasser und probiere das jetzt einfach aus! Was soll schon schief gehen? Spaß, ich hab richtig Schiss gerade! Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt, geht das nicht so? Danke fürs zuhören:) Deine Lina P.S. Mein großer Traum ist es eine gefeierte Bestsellerautorin zu werden. Ein Buch habe ich schon geschrieben, dass ist aber ziemlich scheiße geworden :D

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